Chronologie

  • 1989-1991 Landschaftsmalerei nach Fotografien;
  • 1991-1996 Freilicht-Landschaftsmalerei, Kopien nach alten Meistern; erste regionale Ausstellungen
  • 1997-1999 Mediterrane starkfarbige Landschaften und Stadtansichten; erste Ausstellungen im Kunsthandel, zuerst regional, dann bundesweit;
  • ab 2000 erfolgreiche bundesweite Ausstellungen in vielen Galerien und Kunsthandlungen mit Landschaften, Seestücken, Innenhöfen, Stadtansichten.

2004 Tod meines Sohnes Christian.

  • 2005 Veränderung aller äußeren Lebensumstände; ernsthaftere Themen und präzisere Darstellungsweisen bis hin zu fotorealistischen Malereien.
  • ab 2006 Serien mit Landschaften, Himmeln, Figurationen und Genreportraits, Galerieausstellungen mit programmatisch ausgewählten Gruppen;
  • ab 2014 Rückzug vom Ausstellungsbetrieb und vom Kunsthandel; Atelierausstellungen und Präsentationen bei Sammlern, Atelierverkäufe.
  • 2015 Experimentelle Arbeiten zu Filmen, hellfarbiger Malerei, Fotografie, Theorie; Arbeit an einem Traktat zur Kultur der Bilder und zum logischen Bild.
  • 2017 Untersuchungen zu Bilder der Form (∃x) ; ƒ(x).
  • ab 2018 Kauf und Restaurierung eines alten Hauses, Anlage eines Gartens, Einrichtung neuer Arbeits- und Ausstellungsräume.
  • ab 2023 regelmäßige Ausstellungen mit neuen Arbeiten in der Galerie Alte Schule.

Herkunft

Aus einer Familie von Arbeitern, Handwerkern und Nebenerwerbsbauern. Das elterliche Farbengeschäft, die Entwurfsarbeiten meines Vaters zu seiner Meisterarbeit und die Zeichnungen eines Onkels, die nach dem Krieg auf abenteuerlichen Wegen in die Familie kamen, standen am Anfang meiner frühkindlichen Berufswünsche, Maler zu werden.

Kindheit

In einem bäuerlichen Dorf der 1960er Jahre, nahe einer US-Garnison, mit allen denkbaren Begleiterscheinungen. Die Schule ein bedrückendes Auswahlsystem ohne jede Förderung, Lehrer und Eltern belasted mit aus der Nazizeit stehengebliebener Pädagogik. Meine vielen Interessen machten mich schon früh zum Außenseiter.

Einflüsse von Bildern

  • die Mondlandung: mein daraus resultierender Glaube an universelle Problemlösungen durch Technik hielt sich lange gegen meine zunehmenden ethischen und ästhetischen Bedenken;
  • das Foto des Napalmopfers Phan Thị Kim Phúc, welches in mir die tiefste Abneigung gegen Gewalt und Militarismus mit einem generellen Misstrauen gegen jegliche Autoritätsanmaßung verband;
  • die Fotos aus den Konzentrationslagern der Nazis, die mich bis heute an einer universellen humanitären Menschlichkeit zweifeln lassen;
  • die Gemälde von Paul Cézanne.

Ausbildung

Ausbildung zum Maschinenbaumeister, Studien in Maschinenbau, Kybernetik und Plasmaphysik. 1989 Berufswechsel, Studien in Landschaftsmalerei en plein air und nach alten Meistern, seit 1993 Berufsarbeit als freischaffender Künstler.

Interessen

Kunst: Malerei, Architektur, Literatur, Lyrik;
Geschichte: Natur-, Kunst- und Kulturgeschichte;
Philosophie: Ethik, Ästhetik, Sprachphilosophie, kritische Theorie, Logik;
Naturwissenschaften: Physik, Quantenmechanik, Astronomie, Zellbiologie, Ökologie, Botanik.

Abneigung

Gegen Ideologien, Geschichtsverdrehung und Metaphysik, mit denen alle Zeiten ihre Gewaltexzesse zu begründen versuchen.

Denken in Bildern

Ich denke explizit in Bildern; Zahlen und Wörter sind farbig gemustert, Sachverhalte bunte Kausalitätsketten und meine Erinnerungen begehbare Landschaften in farbigem Licht.

Pressefoto © NaturArtis, 2008