2024

Arbeiten an den Serien Farbfelder und 100 berühmte Ansichten der Gleichberge I

2023

Ausstellung Figurationen & Genreportraits (virtuell / online)

2018 – 2022

Kauf und mehrjährige Arbeit zur Restaurierung eines alten Hauses, Anlage eines Gartens; Einrichtung neuer Arbeits- und Ausstellungsräume; zunehmender Hörverlust.

2015 – 2018

Atelierausstellungen und Präsentationen bei Privatsammlern; experimentelle Arbeiten zu Filmen von Tarkovski und Bergman, zur Philosophie von Wittgenstein, zu hellfarbiger Malerei, Fotografie und Maltheorie. Veröffentlichung einer Schrift zur Kultur der Bilder und zum logischen Bild.

2014

Rückzug vom Ausstellungsbetrieb und vom Kunsthandel.

2012 – 2013

Einrichtung des Atelierhaus am Reutzelswäldchen auf einem Waldgrundstück.

2006 – 2012

Galerieausstellungen mit programmatisch ausgewählten Arbeiten aus Gemäldeserien Licht & Schatten, Himmel, Menschen, Horizonte.

Biografie Martin Eller, Maler.

2005

Veränderung aller äußeren Lebensumstände; ernsthaftere Themen und präzisere Darstellungsweisen bis zur fotorealistischen Malerei.

2004

Tod meines Sohnes Christian.

2000 – 2003

Erfolgreiche bundesweite Ausstellungen in vielen Galerien und Kunsthandlungen mit Landschaften, Seestücken, Innenhöfen, Stadtansichten.

1998

Zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Kunsthandlungen mit mediterranen Landschaften, ab 1999 bundesweit durch eigene Distribution.

1994 – 1997

Regionale Gruppenausstellungen und Atelierausstellungen; Verkäufe an reisende Kunsthändler und Importeure in Kanada und Belgien.

1993

Zu Übungszwecken Kopien alter Meister, über einhundert allein nach Cézanne; erste regionale Ausstellungen.

1992

Landschaftsmalerei nach Fotografien; bei gutem Wetter en plein air (bis 1997).

1990

Berufswechsel von Technik zu Kunst, die Gemälde von Cézanne gaben den letzten Anstoß dazu; intensive Recherche in der Kunstliteratur.

1980er Jahre

Ausbildung zum Maschinenbaumeister, kaufmännische Ausbildung, selbstständig seit 1983; Studien in Maschinenbau, Konstruktionstechnik, Kybernetik, Elektrotechnik und Plasmaphysik.

1970er Jahre

Berufsausbildung zum Maschinenbauer, den Wunsch nach einer Künstlerausbildung lehnen die Eltern ab; der Plan zur anschließenden Ausbildung zum Orgelbauer muss aufgegeben werden; Verweigerung des Wehrdienstes.

1974

Angeregt durch den Geschichtslehrer intensive Beschäftigung mit der Vernichtungsideologie der Nazis und dem politischen Extremismus der 70er Jahre; abgestoßen von der Gewalt entstand eine anhaltende Abneigung gegen Ideologien, Geschichtsklitterung und Metaphysik.

1972

Die traumatisierenden Fotos des Napalmopfers Phan Thị Kim Phúc führten zu anhaltender Verachtung von Autoritätsanmaßung und Militarismus.

1960er Jahre

Mondlandung: Ursache eines lange anhaltenden infantilen Glaubens an prinzipielle Problemlösbarkeit durch Technik.

Kindheit in einem noch bäuerlichen Dorf, nahe einer US-Garnison, mit allen Begleiterscheinungen; die Schule ein bedrückendes Auswahlsystem ohne jede Förderung, Lehrer und Eltern mit stehengebliebener Pädagogik belasted.

Das elterliche Farbengeschäft, die Entwurfsarbeiten des Vaters zu seiner Meisterarbeit und die Zeichnungen eines Onkels, die nach dem Krieg auf abenteuerliche Weise aus Norwegen in die Familie kamen, standen am Anfang frühkindlicher Berufswünsche, Maler zu werden.


Interessen

Kunst – Malerei, Architektur, Fimkunst, Alte Musik;
Geschichte – Paläoanthropologie, Kunst- und Kulturgeschichte;
Literatur: klassische Prosa, antike Epen, griechische Tragödie, Drama, Lyrik;
Naturwissenschaften: Quantenphysik, Kosmologie, Biochemie, Zellbiologie, Botanik, Ökologie;
Philosophie: Ethik, Ästhetik, Sprachphilosophie, kritische Theorie, formale Logik.

Pressefoto © NaturaArtis, 2008

Ich denke explizit in Bildern: Zahlen und Wörter sind farbig gemustert, Sachverhalte bunte Kausalitätsketten und meine vielen präzisen Erinnerungen begehbare Landschaften, in farbigem Licht.

Bedeutung von ∃

Es ist gut, sich die Wirklichkeit bewusst zu machen, um Kunst nicht mit überkommenen metaphysischen Ansprüchen zu belasten. Diese entmythologisierte Kunst ist hier symbolisiert durch die Notation mit dem Existenzquantor ∃.