Martin Eller

malt und zeichnet seit frühester Kindheit. Nach Anfängen in Maschinenbau und Physik seit fünfunddreißig Jahren Berufsarbeit als Maler. In dieser Zeit entstanden hunderte Landschaften, Himmel, Gartenstücke und Architekturgemälde, die an Kunsthandel und Privatsammler verkauft wurden.

Ausstellungen / expositions / exhibitions

2025

Natura naturata, Präsenzausstellung März bis Juni 2024, Galerie Alte Schule.

In Vorbereitung: Hundert berühmte Ansichten der Gleichberge (Hommage à Utagawa Hiroshige) Teil I

2024

Farbfelder (Oktober bis Februar 2025), Galerie Alte Schule.

Figurationen und Genreportraits (Präsenzausstellung Januar bis Mai 2024), Galerie Alte Schule.

2023

Figurationen und Genreportraits (Januar bis Dezember 2023, online-Ausstellung), Galerie Alte Schule.

2015 – 2018

Atelierausstellungen und Präsentationen bei Privatsammlern, Atelierverkäufe.

2014

Schrittweiser Rückzug von Ausstellungsbetrieb und Kunsthandel.

2006 – 2013

Galerieausstellungen mit programmatisch ausgewählten Arbeiten aus Gemälde-Serien wie

  • Licht & Schatten
  • Himmel
  • Menschen
  • Horizonte,

u. a. in Aachen, Baden-Baden, Braunschweig, Darmstadt, Dortmund, Frankfurt, Göttingen, Karlsruhe, Köln, Mainz.

1998 – 2004

Zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Kunsthandlungen, am Anfang regional, ab 1999 bundesweit durch eigene Distribution.

1993 – 1997

Regionale Gruppenausstellungen und Atelierausstellungen, Verkäufe an reisende Kunsthändler und Importeure in Kanada und Belgien.

Verkäufe       

Seit 1990 wurden über 1.900 Bilder ausgearbeitet, die zum größernn Teil über Galerien und Kunsthandlungen in Deutschland verkauft wurden, zum kleineren Teil durch Atelierverkäufe an Galerien und Privatsammler in Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Liechtenstein, Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien, den USA.

Chronologie / chronology



2020er Jahre

Arbeiten an der Serie 100 berühmte Ansichten der Gleichberge, Fotografie-Sammlung Natura naturata mit Landschaftsfotografien aus 15 Jahren, Nacharbeiten zur experimentellen Malerei Farbfeld-Abstraktionen und zu Figurationen & Genreportraits (Präsenzausstellung)

Kauf und mehrjährige Arbeit zur Restaurierung eines alten Hauses, Anlage eines Gartens; Einrichtung neuer Arbeits- und Ausstellungsräume; zunehmender Hörverlust.

2010er Jahre

Atelierausstellungen und Präsentationen bei Privatsammlern; experimentelle Arbeiten zu Filmen von Tarkovski und Bergman, zur Philosophie von Wittgenstein, zu hellfarbiger Malerei, Fotografie und Maltheorie. Veröffentlichung einer Schrift zur Kultur der Bilder und zum logischen Bild.

Einrichtung des Atelierhaus am Reutzelswäldchen auf einem Waldgrundstück.

2000er Jahre

Galerieausstellungen mit programmatisch ausgewählten Arbeiten aus Gemäldeserien Licht & Schatten, Himmel, Menschen, Horizonte.

Biografie Martin Eller, Maler.

Veränderung aller äußeren Lebensumstände; ernsthaftere Themen und präzisere Darstellungsweisen bis zur fotorealistischen Malerei.

Tod meines Sohnes Christian.

Erfolgreiche Ausstellungen in vielen Galerien und Kunsthandlungen, mit Landschaften, Seestücken, Innenhöfen, Stadtansichten.

1990er Jahre

Zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Kunsthandlungen mit mediterranen Landschaften, ab 1999 bundesweit durch eigene Distribution.

Zu Übungszwecken Kopien alter Meister, über einhundert allein nach Cézanne; erste regionale Ausstellungen. Landschaftsmalerei nach Fotografien; bei gutem Wetter en plein air (bis 1997). Regionale Gruppenausstellungen und Atelierausstellungen; Verkäufe an reisende Kunsthändler und Importeure in Kanada und Belgien.

Berufswechsel von Technik zu Kunst, wegen fehlender Mittel zur Weiterführung der technischen Entwicklungsarbeit; die Gemälde von Cézanne gaben den letzten Anstoß dazu; intensive Recherche in der Kunstliteratur.

1980er Jahre

Ausbildung zum Maschinenbaumeister, kaufmännische Ausbildung, selbstständig seit 1983, Aufbau eines technischen Entwicklungsbüros; Studien in Maschinen- u. Anlagenbau, Konstruktionstechnik, Kybernetik, Elektrotechnik und Plasmaphysik. Familiengründung, drei Kinder, geb. 1983, 1987 u. 1994.

1970er Jahre

Berufsausbildung zum Maschinenbauer, den Wunsch nach einer Künstlerausbildung lehnen die Eltern ab; der Plan zur anschließenden Ausbildung zum Orgelbauer muss aufgegeben werden; Verweigerung des Wehrdienstes.

Angeregt durch den Geschichtslehrer intensive Beschäftigung mit der Vernichtungsideologie der Nazis und dem politischen Extremismus der 70er Jahre; anhaltende Abneigung gegen Ideologien, Geschichtsklitterung und Metaphysik.

Traumatisiert durch die Fotos des Napalmopfers Phan Thị Kim Phúc, in Folge nachlassende Schulleistungen; lang anhaltendes Misstrauen gegen Autoritätsanmaßung in Schule und Elternhaus.

1960er Jahre

Mondlandung: Ursache eines infantilen Glaubens an prinzipielle Problemlösbarkeit durch Technik.

Kindheit in einem noch bäuerlichen, kleinbürgerlichen Dorf, nahe einer US-Garnison, mit allen denkbaren Begleiterlebnissen; die Schule ein bedrückendes Auswahlsystem ohne jede Förderung; Lehrer und Eltern exekutierten die stehengebliebene Pädagogik der Nachkriegszeit.

Das elterliche Farbengeschäft, die Entwurfsarbeiten des Vaters zu seiner Meisterarbeit und die Zeichnungen eines Onkels, die nach dem Krieg auf abenteuerliche Weise aus Norwegen in die Familie kamen, standen am Anfang frühkindlicher Berufswünsche, Maler zu werden.

Interessen

Kunst (Malerei, Architektur, Fimkunst, Alte Musik)
Geschichte (Paläoanthropologie, Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte)
Literatur (klassische Prosa, antike Epen, griechische Tragödie, Drama, Lyrik)
Naturwissenschaften (Quantenphysik, Kosmologie, Biochemie, Zellbiologie, Botanik, Ökologie)
Philosophie (Ethik, Ästhetik, Sprachphilosophie, kritische Theorie, formale Logik)

Begabung
Pressefoto © NaturaArtis, 2008

Ich denke explizit in Bildern: Zahlen und Wörter sind farbig gemustert, Sachverhalte bunte Kausalitätsketten und meine vielen präzisen Erinnerungen begehbare Landschaften, in farbigem Licht.

Bedeutung von ∃

Es ist notwendig, sich die Wirklichkeit bewusst zu machen, um Kunst nicht mit überkommenen metaphysischen Ansprüchen zu belasten. Diese entmythologisierte Kunst ist hier symbolisiert durch die Notation mit dem Existenzquantor ∃.